Helke Sander: Aufräumen

Poster "Helke Sander: Aufräumen"

Poster „Helke Sander: Aufräumen“

„Die Verhältnisse sind veränderbar, und zwar durch Einsicht und selber denken: Warum ist, was ist?“ Helke Sander

Aktivistin, Pionierin der neuen Frauenbewegung, alleinerziehende Mutter, Filmemacherin, Autorin, Herausgeberin und vieles mehr, Helke Sander, 1937 geboren, nimmermüde, bis heute engagiert.
Die feministische Regisseurin schaut zurück auf ihr langes und bewegtes Leben. Während Claudia Richarz die Kamera drauf hält, räumt Helke Sander auf, trennt sich von Dingen, ordnet ihr Vermächtnis. So entsteht im Prozess ein Film, der uns nicht nur das politische und filmische Schaffen der feministischen Ikone näher bringt, sondern sie auch ganz privat und immer wieder sehr humorvoll zeigt. Dabei verknüpft die Regisseurin Archivmaterial mit eindringlichen Filmausschnitten aus Sanders Werk. Wir erfahren, wie Helke Sander innerhalb der Studentenbewegung die Unterdrückung der Frau zum Thema macht und immer wieder betont, dass es ohne die Befreiung der Frau keine gesellschaftliche Veränderung geben kann. Helke Sander widmet sich früh den Themen Sexismus und Gewalt gegen Frauen und gründet mit „Frauen und Film“ die erste feministische Filmzeitschrift in Europa.
Im Laufe der Jahre dreht sie selbst mehr als 30 Filme.
Aufräumen ist ein Dokumentarfilm, der uns einlädt das Werk von Helke Sander (wieder)zuentdecken und uns davon inspirieren zu lassen. Denn es gibt immer noch viel zu tun.

Spielzeiten

Samstag, 4.11.2023, 15:30 Uhr
Mittwoch, 8.11.2022, 18:00 Uhr

Infos

DE 2023
R+B: Claudia Richarz:
Dt. OF, 82 Min.

Category
2023, Bimovie 29, Dokumentarfilm