So Damn Easy Going

Poster „So Damn Easy Going“

Wie sich die Welt mit ADHS anfühlen muss, davon erzählt So Damn Easy Going auf der Schwelle zwischen sensiblem Coming-Of-Age-Drama und spielerischer Komödie.
Gewitter im Kopf, zuckende Knie und unverbindlicher Sex zur Beruhigung. Die 18-jährige Joanna lebt seit Jahren mit der ständigen Reizüberflutung und ihren Folgen. Wissen tun nur die wenigsten von ihrer ADHS-Diagnose. Mit Hilfe von Medikamenten hat Joanna ihre Symptome einigermaßen im Griff. Als die Tabletten jedoch aus-gehen und ihr arbeitsloser Vater kein Geld für Nachschub hat, muss Joanna kreativ werden, um schnell an Geld zu kommen. Mitten in der Beschaffungs-Odyssee steht plötzlich die neue Mitschülerin Audrey vor ihr. Mit ihrer offensiven Art und ihrer beruhigenden Aufmerksamkeit verdreht Audrey Joanna den Kopf. Die neuen Gefühle überfordern Joanna und aus Angst, nicht gut genug zu sein, verschweigt sie Audrey ihre neurologische Besonderheit und das Desaster nimmt seinen Lauf.
So Damn Easy Going ist eine bittersüße Romantic Comedy, die von turbulenter Verliebtheit „auf ADHS“ erzählt und zu Recht mit dem Queer-Scope-Debütfilmpreis sowie dem queeren Filmpreis des Braunschweig International Film Festivals ausgezeichnet wurde.